Kommilitonen heißen im Hochschuljargon die Mitstudierenden, die man mögen kann oder nicht, um die man jedenfalls während seines gesamten Studiums kaum herumkommt. Das Wort hat seinen Ursprung im Lateinischen, wie Peter Wissmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden erklärt: "Es hat zwei Bestandteile: die Vorsilbe 'Kom' zusammen mit einem Wort, das auf das lateinische 'miles', für Soldat, zurückgeht. Also bedeutet Kommilitone: Mitsoldat, Mitkämpfer, Mitstreiter." Als im 16. Jahrhundert immer mehr Universitäten aufkamen, haben sich die Studenten untereinander als Kommilitones, als Mitstreiter auf dem Feld der Wissenschaft, bezeichnet. Doch das sollte nicht der einzige Kampfplatz bleiben. Gute Kommilitonen zeichnen sich dadurch aus, dass man sie auch außerhalb der Uni mal trifft, nicht nur zusammen büffelt, sondern auch gemeinsam Spaß hat.
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