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Carina Bär beendet Karriere
"Zu viel Zwang macht Spitzensport unattraktiv"

Olympiasiegerin im Ruder-Doppelvierer, gerade mal 26 Jahre alt - und trotzdem beendet Carina Bär ihre Karriere. Die Gründe dafür lägen auch in Entscheidungen ihres Verbandes. "Ich habe bis jetzt in Dortmund trainiert, hätte aber nach Berlin wechseln müssen", sagte Bär im DLF.

Carina Bär im Gespräch mit Philipp May |
    Olympisches Gold im Ruder-Doppelvierer: Carina Bär (2.v.l.) feiert mit ihren Kolleginnen Julia Lier, Annekatrin Thiele und Lisa Schmidla in Rio de Janeiro.
    Noch im August 2016 hat Carina Bär (2.v.l.) in Rio de Janeiro Olympisches Gold im Ruder-Doppelvierer gefeiert. (picture alliance / dpa / Soeren Stache)
    Um weiter Unterstützung durch die Sporthilfe-Förderung zu bekommen und im Olympia-Kader zu bleiben, hätte Carina Bär zum Training von ihrem jetzigen Standort Dortmund an den Ruder-Stützpunkt in Berlin wechseln müssen - das wollte die Olympiasiegerin von Rio aber nicht.
    Warnung vor zu viel Zwang
    Auch wenn das nicht der einzige Grund gewesen sei, ihre Karriere bereits im Alter von 26 Jahren zu beenden, übte Carina Bär Kritik an Entscheidungen ihres Verbandes sowie an der geplanten Spitzensportreform: Wenn zu viel Zwang in das System gepackt werde, werde es aus ihrer Sicht unattraktiver Spitzensport zu betreiben: "Weil das alles freiwillig ist, was wir machen", sagte sie in der Sendung "Sport am Sonntag".
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