Wegen zunehmender Anfeindungen
CDU-Abgeordneter Wanderwitz tritt bei Bundestagswahl nicht mehr an

Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Wanderwitz wird wegen zunehmender Anfeindungen bei der Neuwahl im Februar nicht mehr antreten. Er müsse seine Familie und sich selbst körperlich und seelisch schützen, sagte Wanderwitz der Chemnitzer "Freien Presse".

    Marco Wanderwitz, CDU, spricht im Deutschen Bundestag
    Marco Wanderwitz wird bei einer Neuwahl nicht wieder antreten. (picture alliance / dts-Agentur / -)
    Die Angriffe der brutalen Schreihälse seien immer heftiger geworden. Die Zivilgesellschaft habe es nicht geschafft, den Abgeordneten den Rücken zu stärken. Hass und Bedrohungen gehörten zum politischen Klima, seit die AfD in die Parlamente eingezogen sei, konstatierte Wanderwitz.
    Der CDU-Politiker gehört dem Bundestag seit 2002 an. In der vergangenen Legislaturperiode war er zeitweilig Ostbeauftragter der Bundesregierung. Wanderwitz befürwortet ein Verbotsverfahren gegen die AfD.
    Diese Nachricht wurde am 19.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.