Jede Stimme für die AfD sei im Grunde eine Stimme für mehr Einfluss linker Parteien, sagte Merz der "Welt am Sonntag". Diese Stimme würde am Ende der Union fehlen, um einen durchgreifenden und umfassenden Politikwechsel umsetzen zu können. Am Wahltag müsse eine Union stehen, die so stark sei, dass sie bestimmen könne, in welche Richtung das Land gehe.
Merz ging zudem auf Distanz zur SPD. Die Sozialdemokraten seien in den letzten Jahren deutlich weiter nach links gerückt. Es gebe daher sehr große Meinungsunterschiede, vor allem in der Wirtschaftspolitik. Laut aktuellen Umfragen wäre nach der Wahl am 23. Februar eine große Koalition aus Union und SPD sowie ein schwarz-grünes Bündnis möglich. Eine gemeinsame Regierung mit der AfD hatte die Union bereits ausgeschlossen.
Diese Nachricht wurde am 04.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.