Umgang mit AfD
CDU-Generalsekretär Linnemann bekräftigt "Brandmauer"

Angesichts anhaltend hoher Umfragewerte für die AfD hat CDU-Generalsekretär Linnemann die Absage seiner Partei an eine mögliche Zusammenarbeit bekräftigt.

    CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann spricht bei einer Pressekonferenz.
    CDU-Generalsekretär Linnemann (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Die Brandmauer stehe, sagte Linnemann dem ZDF und fügte hinzu, es werde "egal wo" keine Zusammenarbeit oder Koalition geben. Als Mittel gegen die AfD setze seine Partei auf "CDU pur". Thüringens Innenminister Maier warnte vor einer Zerstörung der Demokratie von innen, sollte es der AfD gelingen, weitere Ämter bei Kommunal- und Landratswahlen zu erlangen. Die Rechtsextremisten um Björn Höcke versuchten, die Demokratie mit allen Mitteln auszuhöhlen, sagte der SPD-Politiker der "Süddeutschen Zeitung". Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Voßkuhle, sagte dem "Tagesspiegel", die politischen Köpfe dieser Partei zielten auf eine grundsätzliche Systemveränderung. Die AfD als stärkste Fraktion in einem oder mehreren Landtagen würde die politische Landschaft Deutschlands "umkrempeln".
    Im September kommenden Jahres werden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Parlamente gewählt. Dort sind die Umfragewerte für die AfD derzeit besonders hoch.
    Diese Nachricht wurde am 28.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.