Störaktionen von Klima-Aktivisten
CDU-Generalsekretär Linnemann verlangt beschleunigte Strafverfahren

Nach der Blockade des Frankfurter Flughafens durch Mitglieder der "Letzten Generation" fordert CDU-Generalsekretär Linnemann beschleunigte Strafverfahren gegen Klimaaktivisten.

26.07.2024
    Frankfurt/Main: Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen unweit des Rollfelds am Frankfurter Flughafen.
    Der Flugverkehr in Frankfurt müsste wegen einer Aktion der Klimaaktivisten Letzte Generation eingestellt eingestellt werden. (Mike Seeboth / TNN / dpa / Mike Seeboth)
    Wer in den gesicherten Bereich eines Flughafens eindringe und sich auf dem Rollfeld festklebe, begehe eine Straftat und gefährde Menschenleben, sagte Linnemann den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Der Staat müsse auf solche kriminellen Aktionen schneller reagieren. Denn oftmals handele es sich um "Intensivkleber", die durchs Land reisten und in Serie Straftaten begingen, während die Justiz nicht mehr hinterherkomme. Bundesinnenministerin Faeser verurteilte die Blockadeaktion als "gefährlich, dumm und kriminell". Sie verlangte zugleich eine bessere Sicherung von Flughäfen.
    Am Frankfurter Flughafen läuft der Betrieb inzwischen wieder weitgehend normal. Wie der Betreiber Fraport mitteilte, waren Auswirkungen aber noch spürbar. Von rund 1.400 Starts und Landungen fielen bis gestern Abend 270 aus.
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.