Einziger Kandidat ist der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Voigt. Gestern hatten CDU, BSW und SPD ihren Koalitionsvertrag unterzeichnet. Zusammen verfügen die drei Parteien über 44 der 88 Mandate im Parlament, sind also auf Stimmen der Linkspartei angewiesen.
Deutschlandfunk-Landeskorrespondent Henry Bernhardt berichtet, die Koalitionsparteien hätten bis spät in die Nacht mit der Linken beraten und schließlich eine Einigung gefunden. Demnach verpflichtet sich die Linke dazu, heute Vormittag bei der Wahl des Ministerpräsidenten für Voigt zu stimmen. Im Gegenzug soll es künftig regelmäßige Konsultationen zwischen der Koalition und der Linken geben, etwa über den Landeshaushalt und wichtige Reformvorhaben. Außerdem wird klargestellt, dass es keine Kooperation mit der AfD geben soll. Diese war bei der Landtagswahl mit 32 Sitzen stärkste Kraft geworden.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.