Er sei sich sicher, dass es eine breite Mehrheit für den interfraktionellen Antrag von 121 Abgeordneten gegeben hätte, sagte er der KNA. Hüppe forderte das geplante Monitoring sowie ein Expertengremium dennoch zeitnah einzusetzen. Ein entsprechender Bundesratsbeschluss liege bereits vor.
Die nichtinvasiven Pränataltests, kurz NIPT, sind seit zwei Jahren Kassenleistung. Kritiker befürchten, sie könnten deshalb zu häufig empfohlen werden und verlangen systematische Auswertungen. Man dürfe nicht zulassen, dass die Tests womöglich zur Selektion von Menschen mit Behinderungen führten. - Schwangere können mit NIPT die Wahrscheinlichkeit von Trisomie 13, 18 und 21 bei ihrem Fötus prüfen lassen; letztere Variante dieser Chromosomenabweichungen ist als Down-Syndrom bekannt.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.