![Mario Voigt (r), CDU-Fraktionschef in Thüringen, wird von Thadäus König (CDU), Landtagspräsident, beglückwünscht. Mario Voigt (r), CDU-Fraktionschef in Thüringen, wird von Thadäus König (CDU), Landtagspräsident, beglückwünscht.](https://bilder.deutschlandfunk.de/82/96/d9/88/8296d988-484c-4e20-9058-9a2833b35dad/landtag-thueringen-mario-vogt-cdu-100-1920x1080.jpg)
Voigt erhielt im Landtag in Erfurt im ersten Wahlgang 51 von 88 Stimmen und damit die erforderliche absolute Mehrheit. Das Bündnis aus CDU, BSW und SPD verfügt im Landtag nur über 44 Mandate und damit nicht über eine eigene Mehrheit. Linken-Fraktionschef Schaft hatte vor der Sitzung mitgeteilt, man werde Voigt bei der geheimen Abstimmung unterstützen. In seiner Antrittsrede als Ministerpräsident sagte Voigt, es gebe in Thüringen einen Geist der Zusammenarbeit und einer neuen politischen Kultur. Voigt würdigte, dass er bereits in der ersten Runde die erforderliche Mehrheit erhielt.
Die Linke und die drei Koalitionsparteien hatten sich erst in der Nacht endgültig auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Im Gegenzug für die Unterstützung von Voigt soll es regelmäßige Konsultationen zwischen der Koalition und der Linken geben. Außerdem wird klargestellt, dass es keine Kooperation mit der AfD geben soll. Diese war bei der Landtagswahl mit 32 Sitzen stärkste Kraft geworden.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.