Regierungsbildung
CDU-Spitze berät über Aufnahme von Koalitionsverhandlungen

Nach CSU und SPD will heute auch die Führung der CDU über die Aufnahme von schwarz-roten Koalitionsverhandlungen beraten.

    Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender und CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, spricht während einer Pressekonferenz nach der Sitzung des CDU-Vorstands.
    Die Union hat mit Friedrich Merz als Kanzlerkandidat die Bundestagswahl gewonnen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Auch hier wird mit Zustimmung gerechnet, nachdem sich bereits die Parteivorstände der Sozialdemokraten und der Christlich-Sozialen Union jeweils einstimmig für solche Verhandlungen ausgesprochen hatten. Formell muss der CDU-Vorstand nicht zustimmen, der Parteivorsitzende und Unions-Kanzlerkandidat Merz will aber in Partei und Fraktion um Unterstützung werben.
    Union und SPD hatten in mehrtägigen Sondierungsgesprächen zentrale Streitfragen, etwa zum Thema Migration oder bei der Reform des Bürgergeldes, aus dem Weg geräumt. Um noch im alten Bundestag eine notwendige Mehrheit für das geplante Schuldenpaket zustande zu bringen, kündigte Merz im Deutschlandfunk weitere umfassende Gespräche mit den Grünen an.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.