Da einer möglichen schwarz-roten Koalition zur Mehrheit zehn Stimmen im Parlament fehlen, wollen CDU und SPD künftig bei den anderen Fraktionen verstärkt um Unterstützung für ihre Gesetzesvorhaben werben. Gespräche über ein mögliches Dreierbündnis aus CDU, SPD und BSW waren zuvor gescheitert. Differenzen gab es unter anderem in der Frage, wie in einem Koalitionsvertrag ein Friedensappell zum russischen Krieg gegen die Ukraine formuliert werden könnte.
In Brandenburg wird bei den Koalitionsgesprächen von SPD und BSW offenbar bereits über die Verteilung von Ministerposten verhandelt. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen erfahren hat, reklamiert das BSW drei Ministerposten für sich, darunter das Innen- oder Finanzministerium als Schlüsselressort. Die SPD dementierte konkrete Personalbeschlüsse.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.