Insbesondere mit dem Baritonsaxofon verbindet Céline Bonacina eine große Liebe. Sie übertrug Bach-Suiten für Violoncello auf ihr Instrument und war mit dem Tieftöner in diversen Pariser Jazzorchestern unterwegs. Inzwischen ist er so etwas wie ihr Markenzeichen geworden: Wiederholt wurde Bonacina vom US-Magazin "downbeat" zum "Rising Star" auf dem Baritonsaxofon gewählt. Sie nutzt die ganze Bandbreite des Instruments und erzählt musikalische Geschichten, die von Funk-Phrasen bis zu geräuschhaftem, freiem Spiel reichen. Sie spielte mit dem kubanischen Pianisten Omar Sosa, dem englischen Saxofonisten Andy Sheppard, dem vietnamesischen Gitarristen Nguyên Lê und arbeitet in ihrem Crystal Quartet mit dem britischen Pianomeister Gwilyn Simcock zusammen. Egal, in welchem Kontext: Céline Bonacina bereichert den zeitgenössischen europäischen Jazz um eine beeindruckende Bläser-Stimme.
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Céline Bonacina
La Danse du Saxophone
Céline Bonacinas Kompositionen tragen etwas Tänzerisches in sich. Das Spiel der Virtuosin auf dem Bariton- und Sopransaxofon besticht durch Farbenreichtum und Groove. Das liegt wohl auch daran, dass die Französin sieben Jahre ihres Lebens auf der Insel La Réunion verbracht hat.