Atom-Verhandlungen
Chamenei will sich nicht von Trump drängen lassen

Irans oberster Führer Chamenei hat den Vorstoß von US-Präsident Trump für Atom-Verhandlungen zurückgewiesen.

    Iran, Teheran: Ali Chamenei, Oberster Führer und geistliches Oberhaupt des Iran, spricht und gestikuliert.
    Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei (Iranian Supreme Leader's Office/ZUMA Press Wire/dpa)
    Die Islamische Republik lasse sich nicht von einem "schikanierenden Land" unter Druck setzen und an den Verhandlungstisch drängen, erklärte der Ayatollah. Trump hatte nach eigenen Angaben einen Brief an Chamenei geschrieben und zudem in einem Interview bekräftigt, die USA wollten den Iran davon abhalten, an Atomwaffen zu gelangen. Dazu gebe es zwei Wege: entweder militärisch oder man mache einen Deal.
    Die Islamische Republik wird verdächtigt, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms Atomwaffen zu entwickeln. Die Regierung in Teheran hat dies wiederholt zurückgewiesen, allerdings auch internationale Kontrollen ihrer Atomanlagen verhindert.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.