Kulturhauptstädte
Chemnitz und Nova Gorica arbeiten gemeinsam Geschichte auf

Die europäischen Kulturhauptstädte Chemnitz und Nova Gorica/Gorizia haben ein langfristiges gemeinsames Projekt begonnen.

    Das Gundermann Ensemble, Alexander Scheer und Andreas Dresen & Band spielen zum Start in das Jahr als Europäische Kulturhauptstadt in Chemnitz auf dem Neumarkt vor dem Rathaus. Man sieht zahlreiche Menschen auf dem Platz.
    Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres 2025 in Chemnitz (dpa / Hendrik Schmidt)
    Ihre Archive wollen Quellen und Zeugnisse der Ereignisse der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentieren und sichern. Das teilte dieStadtverwaltung Chemnitz mit. So soll eine Auswahl historischer Dokumente digitalisiert werden. Geplant ist außerdem, den "schwierigen Prozess der europäischen Wiedervereinigung und Versöhnung" aufzugreifen. Dieser soll mit einer Sammlung mündlicher Erinnerungsberichte von Zeitzeugen dokumentiert werden. Anlass für das gemeinsame Projekt ist den Angaben zufolge das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren und der Fall des Eisernen Vorhangs vor 35 Jahren.
    Sowohl das sächsische Chemnitz als auch die slowenisch-italienische Doppelstadt Nova Gorica/Gorizia sind in diesem Jahr europäische Kulturhauptstadt.
    Diese Nachricht wurde am 23.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.