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Chevron will nicht zahlen

Ölverschmutzung überall, dramatisch gestiegene Krebsraten, unbrauchbare Fisch- und Jagdgründe und riesige Flächen zerstörter Natur: Der US-Ölkonzern Texaco hinterließ eine Spur der Verwüstung, als er 1990 die Ölförderung in Ecuador einstellte.

Von Ralph Sina |
    Gestern haben wir darüber berichtet, dass der Chevron-Konzern, der Texaco inzwischen übernommen hat, mit mindestens 8,6 Milliarden Dollar dafür zur Kasse gebeten werden soll - dies hat ein Gericht in Quito, der Hauptstadt von Ecuador, entschieden.

    Inzwischen hat das Unternehmen reagiert: Man will nicht zahlen und den Richterspruch aus Südamerika anfechten. Der Imageschaden für das Unternehmen ist auf dem Rechtsweg allerdings nicht zu beseitigen. Wie Chevron sich wehren will, berichtet Ralph Sina.