Die philippinische Küstenwache wirft ihrem chinesischen Pendant vor, zwei ihrer Schiffe mit Wasserkanonen beschossen zu haben. Eines der beiden sei dabei beschädigt worden, hieß es. Der Vorfall habe sich bereits gestern in der Nähe des umstrittenen Scarborough-Riffs ereignet. Außerdem habe China erneut eine Barriere errichtet, um philippinische Fischer am Zugang zu den Gewässern zu hindern.
China hatte das Riff 2012 besetzt. Der Internationale Schiedsgerichtshof wies die Gebietsansprüche des Landes 2016 teilweise zurück und erklärte, weder China noch die Philippinen dürften andere dort am Fischen hindern. Die Regierung in Peking erkennt das Urteil aber nicht an.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.