Rotes Meer
China fordert Ende von Huthi-Angriffen auf Schiffe

China hat die Huthi-Miliz im Jemen aufgefordert, ihre Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer zu stoppen.

    Huthi-Rebellen im Jemen
    Auch China appelliert an die Huthi-Rebellen im Jemen, ihre Angriffe einzustellen. (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Osamah Yahya)
    Man trete für einen reibungslosen Ablauf der globalen Produktions- und Lieferketten ein, erklärte das Außenministerium in Peking. Priorität habe die Beendingung des Krieges im Gazastreifen. Der Konflikt dürfe sich nicht ausweiten oder gar außer Kontrolle geraten. Ein hochrangiger Vertreter der Huthi sicherte russischen und chinesischen Schiffen eine sichere Durchfahrt durch das Rote Meer zu. Die Gewässer seien sicher, solange die Schiffe keine Verbindungen zu bestimmten Ländern, insbesondere Israel, hätten.
    Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas im Oktober greift die Miliz verstärkt Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. Als Reaktion darauf bombardieren die USA und Großbritannien Stellungen der Huthi im Jemen.
    Diese Nachricht wurde am 19.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.