Mit der Förderung des Fußballs in den Schulen wolle sich China seinen Fußball-Traum erfüllen - und eines Tages in der Weltspitze mitspielen, sagte Vizepremier Liu Yandong bei einer Staatsratssitzung. Fußball soll daher beim Sportunterricht demnächst zum Pflichtprogramm gehören. Das fußballerische Können der Schulkinder werde dann in die Noten einfließen, hieß es. Bis 2017 soll Fußball außerdem an zwanzigtausend chinesischen Grund- und weiterführenden Schulen besonders gefördert werden. Dafür sollen Tausende zusätzliche Trainer ausgebildet werden.
Im internationalen Ranking derzeit nur auf Platz 88
Der chinesische Fußball hätte längst Weltniveau erreicht, wenn man früher damit angefangen hätte, den Sport an Schulen populär zu machen, wird ein Experte in den Medienberichten zitiert. Doch der Sport führt an Chinas Schulen meist ein Schattendasein. Chinas Schüler müssen vor allem pauken und für Prüfungen lernen.
Und: Chinas Fußball hat noch einen langen Weg vor sich, bis er Weltniveau erreicht. Im internationalen Ranking steht die Volksrepublik derzeit auf Platz 88 - gleichauf mit dem Fußballzwerg Katar.