Demnach hat sich der wechselseitige Warenaustausch innerhalb von zehn Jahren auf einen Umfang von knapp 299 Milliarden Euro im zurückliegenden Jahr verdoppelt.
Dabei habe Deutschland deutlich mehr Waren aus China eingeführt als dorthin exportiert. Der sogenannte Importüberschuss stieg den Angaben zufolge 2022 auf einen neuen Spitzenwert von rund 85 Milliarden Euro. Insgesamt habe China Waren im Wert von 192 Milliarden Euro nach Deutschland ausgeführt.
Chinas Außenhandel im Juni deutlich eingebrochen
Der chinesische Außenhandel ist im Juni eingebrochen. Wie die Zollbehörde in Peking mitteilte, sanken die Exporte im Jahresvergleich um 12,4 Prozent auf rund 285 Milliarden Dollar. Das sei der größte Rückgang seit dem Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als drei Jahren. Besonders stark brach demnach der Handel mit den USA ein, wohin China 23,7 Prozent weniger exportierte als im Vorjahr. Bereits in den Vormonaten hatte sich der Außenhandel abgekühlt.
Wie es weiter hieß, gingen auch die Importe der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zurück. Als Grund für die rückläufige Entwicklung nannte die Behörde vor allem die schwache Dynamik auf dem Welt- sowie Binnenmarkt. Eine hohe Inflation, gestiegene Zinsen und Energiepreise belasteten zudem die Nachfrage nach chinesischen Produkten.
Diese Nachricht wurde am 13.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.