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Auslandsreise
China reicht Protestnote ein wegen Taiwan-Besuch von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger

China hat den Besuch von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger in Taiwan kritisiert.

22.03.2023
    Tsung-Tsong Wu, Taiwans Minister für Wissenschaft und Technologie, begrüßt Bettina Stark-Watzinger, Bundesbildungsministerin, im Wissenschaftsministerium in Taipeh. Beide schauen lächelnd in die Kamera und geben sich die Hand.
    Tsung-Tsong Wu, Taiwans Minister für Wissenschaft und Technologie, begrüßt Bettina Stark-Watzinger, Bundesbildungsministerin, im Wissenschaftsministerium in Taipeh. (ChiangYing-ying / AP / ChiangYing-ying)
    Das Außenministerium teilte in Peking mit, man lehne die Visite entschieden ab und habe der deutschen Botschaft eine Protestnote übergeben.
    Die FDP-Politikerin war heute früh in Taipeh eingetroffen. Sie unterzeichnete mit Wissenschaftsminister Tsung-Tsong Wu ein Abkommen zur verstärkten Forschungszusammenarbeit. Stark-Watzinger bezeichnete Taiwan als "Wertepartner" und betonte, es sei ihr eine Ehre, als erste Bundesministerin seit 26 Jahren Taiwan zu besuchen.
    China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und warnt den Westen deshalb vor einer Aufwertung der Beziehungen.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.