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China-Reise
Merkel besucht Hightech-Metropole Shenzhen

Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt ihre China-Reise heute mit einem Besuch in Shenzhen fort. Die Gespräche mit der chinesischen Führung zur Handelspolitik seien bisher positiv verlaufen, berichtet Dlf-Korrespondent Stephan Detjen aus Shenzhen. Es gebe Signale, dass China sich im Bereich der Investitionen bewegen wolle.

Stephan Detjen im Gespräch mit Christoph Heinemann |
    Shenzhen bei Nacht: Das neue China glänzt in den unterschiedlichsten Farben
    Shenzhen bei Nacht: Das neue China glänzt in den unterschiedlichsten Farben (picture alliance / dpa / Liang Jiahe)
    China habe sich deutlich zu den Prinzipien Multilaterismus, Freihandel und fairem Handel bekannt, so Detjen. Die Bundeskanzlerin war gestern in Peking zu Gesprächen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang und Staatschef Xi Jinping zusammen gekommen. Merkel habe mit Blick auf Investitionen immer wieder Reziprozität gefordert - also die gleichen Bedingungen für deutsche Investoren in China, die auch für China in Deutschland gelten. Langfristig hoffe Merkel auf ein Investitions- sowie ein Freihandelsabkommen Chinas mit der EU.
    Auch die mitgereiste Wirtschaftsdelegation sei optimistisch gestimmt, sagte Detjen. Aus ihrer Sicht würden die USA derzeit beim Thema Handel als unzuverlässig wahrgenommen - China sei deswegen ein wichtiger Partner.