Raumfahrt
China schickt neue Taikonauten-Crew ins All

Drei chinesische Raumfahrer sollen heute zu einer halbjährigen Mission auf der Weltraumstation Tiangong aufbrechen. Die Mission Shenzhou-20 werde am Nachmittag aus der Wüste Gobi im Nordwesten Chinas starten, teilte die Behörde für bemannte Raumfahrt mit.

    Eine chinesische Rakete startet ins Weltall.
    Eine chinesische Rakete startet ins Weltall (Archivbild). (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited)
    Die Taikonauten - wie chinesische Weltraumfahrer genannt werden - sollen physikalische und biowissenschaftliche Experimente vornehmen und sich mit Schutzvorkehrungen gegen Weltraumschrott beschäftigen. Die Raumstation Tiangong ist seit Juni 2022 ständig besetzt. Alle sechs Monate werden die dreiköpfigen Besatzungen ausgetauscht.
    China will auch in der Raumfahrt eine Großmacht werden und investiert unter Staatschef Xi hohe Summen in sein Raumfahrtprogramm. Bis 2030 will die Volksrepublik eine bemannte Mission zum Mond schicken. Dort plant Peking auch die Errichtung einer Station.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.