Zölle
China will mit EU zusammenarbeiten – Trump signalisiert Gesprächsbereitschaft

Als Reaktion auf die neuen US-Zölle hat sich China bereit erklärt, noch enger mit der EU zusammenzuarbeiten. Es gehe darum, ein regelbasiertes multilaterales Handelssystem aufrechtzuerhalten und Sicherheit für den globalen Handel zu schaffen, sagte Vize-Handelsminister Ling Ji bei einem Treffen mit ungarischen Amtskollegen in Budapest.

    Donald Trump bei der Ankündigung weitreichender Zölle am Weißen Haus
    Donald Trump bei der Ankündigung weitreichender Zölle am Weißen Haus (AP / Mark Schiefelbein)
    Das berichten staatliche chinesische Medien. Ling verwahrte sich demnach entschieden gegen Protektionismus und Schikanen.
    US-Präsident Trump signalisierte unterdessen Gesprächsbereitschaft. Sollte ein betroffenes Land etwas, so wörtlich, Phänomenales anbieten, wäre ein Verhandlungsergebnis möglich, sagte er vor Journalisten. So stellte er etwa China einen Zollnachlass in Aussicht, sollte Peking den Verkauf des US-Geschäfts der Plattform Tiktok billigen.
    Zahlreiche Länder kündigten bereits Gegenzölle an. Die Welthandelsorganisation WTO warnte vor einem Handelskrieg. Am Devisenmarkt löste Trumps Politik deutliche Kursverlust für den Dollar aus.

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    Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.