Treffen der Apec in Peru
Chinas Staatschef Xi warnt vor Ära des "Protektionismus"

Der chinesische Staatschef Xi hat zum Auftakt des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft Apec in Peru vor einer neuen Ära des Protektionismus gewarnt.

    Der chinesische Präsident Xi Jinping
    Der chinesische Präsident Xi Jinping nimmt am Apec-Gipfeltreffen in Perus Hauptstadt Lima teil. (Fernando Vergara / AP / dpa / Fernando Vergara)
    Die Welt sei in eine weitere Periode der Turbulenzen und des Wandels eingetreten, wird Xi in der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zitiert. Er sei besorgt, dass die Fragmentierung der Weltwirtschaft zunehme. Die Gastgeberin des Gipfels, Perus Präsidentin Boluarte, rief die Weltgemeinschaft in ihrer Auftaktrede am Freitag zu mehr Zusammenarbeit auf. Die Welt sei in naher Zukunft mit einem erhöhten Maß an Unsicherheit konfrontiert.
    An dem Gipfel in Lima nehmen unter anderem auch US-Präsident Biden, Kanadas Premierminister Trudeau sowie Japans Regierungschef Ishiba teil. Russland wird durch Vizeregierungschef Owertschuk vertreten. Der Apec-Gemeinschaft gehören 21 Staaten rund um den Pazifik an. Sie erwirtschaften zusammen etwa 60 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.
    Diese Nachricht wurde am 16.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.