Handelskonflikt
Chinas Staatschef Xi wirbt bei Vorstandschefs von BMW, Mercedes und Siemens für sein Land

Inmitten des Handelskonflikts der USA mit China und Europa hat der chinesische Staatschef Xi vor Vorstandvorsitzenden internationaler Konzerne für sein Land geworben.

    Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping bei einer Veranstaltung mit internationalen Unternehmern in Peking.
    Chinas Staatschef Xi (AP / Ng Han Guan)
    In der Großen Halle des Volkes in Peking empfing Xi unter anderem Siemens-Chef Busch, Mercedes-Chef Källenius sowie BMW-Chef Zipse. Ausländische Firmen seien ein wichtiger Teil von Chinas Modernisierung, sagte Xi. Investitionen in sein Land seien zudem Investitionen in die Zukunft der eigenen Unternehmen. China will wieder attraktiver für internationale Firmen werden. 2024 sanken die Direktinvestitionen aus dem Ausland im Jahresvergleich so stark wie seit 2008 nicht mehr.
    Zudem setzen Zölle aus den USA und Europa die chinesische Wirtschaft zunehmend unter Druck. Die damit verbundenen Mehrkosten dürften deshalb auch bei den Gesprächen mit EU-Handelskommissar Sefcovic eine Rolle spielen, der sich derzeit in Peking aufhält.
    Diese Nachricht wurde am 28.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.