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Chris Potter Circuits Trio
Zurück zum Groove

Nach kammermusikalischen Ausflügen ist Star-Saxofonist Chris Potter zum kraftvollen Jazzrock zurückgekehrt: Die elektrische, groovebetonte Musik seines Circuits Trios entfesselt mitreißende Energie - und das sogar ohne Bass!

Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt |
    Ein Mann sitzt vor weißem Hintergrund auf einen Hocker und hält schmunzelnd ein Saxofon in beiden Händen
    Veredelte mit seinen Soli auch das Grammy-gekrönte Album "Two Against Nature" von Steely Dan: Chris Potter. (Dave Stapleton)
    Seine vorangegangenen drei Alben präsentierten Chris Potter mit lyrischem, akustischem und von kompositorischer Strenge geprägten Jazz. Der Wechsel zu einem anderen Plattenlabel markierte für ihn zugleich eine ästhetische Zäsur: Mit dem Einsatz von Elektronik und Keyboards erfüllt sich Potter nun den lang gehegten Wunsch, aktuellere Ausdrucksformen miteinzubeziehen und die Musik rhythmisch zupackend anzugehen. Improvisation und Interaktion stehen dabei deutlich im Vordergrund. Auf der CD „Circuits“ noch teilweise durch einen Bassisten ergänzt, stellte sich der New Yorker 2019 im Kölner Stadtgarten ausschließlich im Trio mit zwei Musikern aus Houston vor: Piano und Keyboards spielt der junge Senkrechtstarter James Francies, dem Bandleader empfohlen vom brillanten Schlagzeuger des Trios, Eric Harland.
    Chris Potter, Tenor- und Sopransaxofon, Flöte, Sampling
    James Francies, Piano und Keyboards
    Eric Harland, Schlagzeug
    Aufnahme vom 30.11.2019 aus dem Stadtgarten, Köln