Fußball-Bundesliga
Christian Streich hört im Sommer beim SC Freiburg auf

Der Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, Christian Streich, wird den Verein zum Saisonende verlassen. Der 58-Jährige möchte seinen auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch nicht verlängern. Streich war mehr als zwölf Jahre im Amt.

    Freiburgs Trainer Christian Streich steht vor dem Spiel im Stadion.
    Christian Streich (Tom Weller/dpa)
    Zuvor war er 17 Jahre Jugendtrainer beim SC Freiburg. Er gilt als Aushängeschild des Vereins und gehört zu den dienstältesten Trainern in den wichtigsten europäischen Ligen.
    Ein Nachfolger Streichs beim SC Freiburg steht noch nicht fest. Streich hatte seinen Vertrag in den vergangenen Jahren immer nur um ein Jahr verlängert. Dabei handelte es sich um ein ungewöhnliches Vorgehen.

    Bezog zu gesellschaftlichen Themen Stellung

    Streich machte sich nicht nur sportlich einen Namen, sondern bezog auch zu gesellschaftlichen und politischen Themen stets Stellung. So forderte er Mitte Januar die Deutschen auf, "ganz klare Kante" gegen den Rechtsextremismus zu zeigen. Er sagte: "Wer jetzt nicht aufsteht, der hat nichts verstanden. Es ist fünf Minuten vor zwölf".
    Zahlreiche Bundesligavereine würdigten Streich auf X. Borussia Mönchengladbach schreibt: "Hut ab vor dieser Karriere. Ein großer Trainer und Mensch! Alles Gute, Christian!" Und der VfL Bochum betont: "Ganz viel erreicht und aufgebaut, und dadurch für viele zum Vorbild geworden. Großer Respekt vor diesen Leistungen, Christian Streich. Alles Gute für die Zukunft!"
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.