Auslandsgeheimdienste
CIA und MI6 warnen vor massiven Gefahren für "Weltordnung"

Die Auslandsgeheimdienste in den USA und Großbritannien haben angesichts der internationalen Krisen und Konflikte vor den Gefahren für die "Weltordnung" gewarnt. Sie sei derart bedroht, wie man es seit dem Kalten Krieg nicht mehr erlebt habe, schreiben CIA-Chef Burns und MI6-Chef Moore in einem Gastbeitrag für die "Financial Times".

    Rundes Logo mit goldfarbenem Rand zeigt einen nach links blickenden Adler über einem weißen Wappen mit einem roten Asterisken.
    Die CIA und der MI6 sollen nach dem Willen ihrer Chefs enger zusammenarbeiten. (AFP / SAUL LOEB)
    Sie betonen darin die Bedeutung der Zusammenarbeit der US-amerikanischen und britischen Geheimdienste angesichts einer "beispiellosen Zahl an Bedrohungen" vor allem aus Russland, China und dem Nahen Osten. Konkret sprachen sie von Russlands "rücksichtsloser Sabotage-Kampagne in ganz Europa" und dem "zynischen Einsatz von Informationstechnologie zum Verbreiten von Lügen" mit dem Ziel, "Keile zwischen uns zu treiben".
    Am Freitag kommender Woche reist der neue britische Premierminister Starmer zu US-Präsident Biden nach Washington. Bei dem Treffen soll es vor allem um die Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland und die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg gehen.
    Diese Nachricht wurde am 08.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.