Aber auch bei den Republikanern gebe es mit Jeb Bush einen aussichtsreichen Bewerber aus der Bush-Dynastie. "Es wird eng am Wahltag", prognostizierte Garrett. Auch wenn es noch knapp eineinhalb Jahre bis zum Urnengang sei, zwei so bekannte Persönlichkeiten würden die Hürde für andere Herausforderer deutlich erhöhen.
Mit Hillary Clinton würde erstmals eine Frau Präsidentin der USA. "Amerika ist reif für eine Frau", betonte Garret. Kritische Stimmen hätten nichts mit ihrem Geschlecht, sondern mit ihrer politischen Agenda zu tun. Sie habe eine "komplizierte Biografie", die ihr schaden könnte. Im Gegensatz zu ihrem Ehemann Bill sei sie keine "Instinktpolitikerin". "Sie muss sehr diszipliniert sein und braucht noch eine klare Botschaft."
Man gehe momentan davon aus, dass Clinton rund 2,5 Milliarden US-Dollar für den Wahlkampf zusammenbringen könnte. "Wir können Pikantes erwarten, beide Seiten werden ausführlich recherchieren." Damit drohe ein harter, mitunter schmutziger Wahlkampf.
Sie können das Interview mindestens sechs Monate in unserem Audio-Archiv nachhören.