Das College-Turnier March Madness ist die weltweit größte Bühne für Nachwuchsbasketballer. Die 64 Teams treten im K.-o.-Modus gegeneinander an. Nach knapp drei Wochen steht ein Sieger fest. Millionen Amerikaner sitzen gebannt vor dem Fernseher: Ökonomen schätzen, dass der US-Wirtschaft mehrere Milliarden Dollar verloren gehen, weil die Mitarbeiter weniger produktiv sind – und stundenlang Basketball gucken, während der Arbeit.
Für die College-Liga NCAA ist das Turnier überaus lukrativ: TV-Werbung, Tickets und Sponsorenverträge - die Liga erwirtschaftet Schätzungen zufolge fast eine Milliarde US-Dollar. Seit Jahren wird kritisiert, dass die Spieler - außer ihren Stipendien - kein Geld für den Sport bekommen.
Beliebtes Wettspiel in Familien und Büros
Den Turnierverlauf richtig vorherzusagen, ist in den USA ein beliebtes Spiel in Familien und Büros. Die Setzliste der teilnehmenden Mannschaften führen in diesem Jahr die Teams der Universitäten Duke, North Carolina, Virginia und Gonzaga an.
Im vergangenen Jahr gewann den Titel die Mannschaft der Universität Villanova den Titel - im Finale siegte das Team aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania gegen die Universität Michigan mit dem deutschen Spieler Moritz Wagner.
Das March Madness-Finale findet am 8. April in der Stadt Minneapolis in Minnesota statt.