Übernahmekampf
Commerzbank baut weltweit 3.900 Stellen ab - Großteil davon in Deutschland

Die Commerzbank baut bis zum Jahr 2028 etwa 3.900 Vollzeitstellen ab. 3.300 davon sollen in Deutschland wegfallen, wie der Konzern in Frankfurt am Main mitteilte. Hintergrund der Maßnahmen ist der Versuch der italienischen Großbank UniCredit, die Commerzbank zu übernehmen.

    Das Unternehmenslogo leuchtet bei Sonnenuntergang auf der Zentrale der Commerzbank.
    Die Zentrale der Commerzbank in Frankfurt am Main (picture alliance / dpa / Arne Dedert)
    UniCredit war im September mit neun Prozent bei der Commerzbank eingestiegen und hat sich inzwischen Zugriff auf 28 Prozent der Anteile gesichert. Die Commerzbank wehrt sich gegen die Übernahme und pocht auf Eigenständigkeit. Mit der Vorstellung ihrer Pläne will sie ihren Investoren beweisen, dass sie langfristig als eigenständiges Institut bestehen kann.
    Wie die Commerzbank weiter mitteilte, will sie an internationalen Standorten Personal aufstocken. Insgesamt solle die Zahl der Beschäftigten damit weitgehend konstant bei weltweit knapp 37.000 Vollzeitkräften bleiben.
    Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.