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MIT-Projekt
Computerspiel "Doom" läuft auch mithilfe fluoreszierender Bakterien

"Doom" ist nicht nur ein 30 Jahre altes Computer-Spiel, sondern auch ein immerwährendes Nerd-Projekt.

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    Screenshot aus dem Computerspiel "Doom Eternal". (Archivbild) (id Software)
    Seit Jahren gibt es eine Challenge, den Klassiker auf allen möglichen Geräten zum Laufen zu bringen - auch auf den denkbar ungeeignetsten. Es gibt Beiträge im Netz, wie das Spiel auf einem Geldautomaten läuft, auf dem Display eines Druckers und sogar auf dem eines Schwangerschaftstests.
    Eine Studentin des MIT in den USA hat jetzt ihr Projekt vorgestellt, "Doom" mithilfe von E. Coli-Bakterien umzusetzen. Die Bakterien dienen dabei allerdings nur als Display. Dafür wurden die Bakterien in einem Gitter angeordnet, auf dem sie - vereinfacht gesagt - durch eine Genveränderung zum fluoreszieren gebracht werden können. Ein Bild aus dem Spiel konnte laut dem Projekt so in schwarzen und weißen Punkten dargestellt werden.
    Allerdings: Richtig spielen ließe sich "Doom" damit nicht. Es dauert mehr als eine Stunde, bis die Bakterien ein Bild anzeigen; mehr als acht, sie zurück in den Ursprungszustand zu bringen. Theoretisch würde es so 600 Jahre dauern, "Doom" einmal durchzuspielen.
    Diese Nachricht wurde am 19.12.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.