Weltklimakonferenz
COP29: Klimaschäden-Fonds kann 2025 erste Auszahlungen vornehmen

Entwicklungsländer sollen im kommenden Jahr erste Zahlungen aus dem internationalen Fonds zur Bewältigung von Klimaschäden erhalten.

    Ein Mitglied der Feuerwehr trägt einen Wasserkanister bei einem Einsatz an einem verbrannten Feld im Osten von Bolivien in der Region Chiquitania.
    Länder des globalen Südens fordern schon lange einen Ausgleich für Klimaschäden (im Bild ein verbranntes Feld im Osten von Bolivien in der Region Chiquitania). (picture alliance / dpa / Gaston Brito)
    Die offiziellen Protokolle wurden bei der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan unterzeichnet. Der Fonds war vor zwei Jahren beschlossen worden. Er umfasst derzeit gut 680 Millionen Euro, das Geld stammt unter anderem aus Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
    Bei der Konferenz in Baku stehen weitere Finanzzusagen im Mittelpunkt. UNO-Generalsekretär Guterres betonte, bislang reiche der Fonds bei weitem nicht aus, um die Schäden auszugleichen.
    Der britische Premierminister Starmer gab bei dem Treffen ein neues nationales Klimaschutzziel bekannt. Er sagte, seine Regierung verpflichte sich bis 2035 zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 81 Prozent im Vergleich zu 1990. Das sind drei Prozentpunkte mehr als bislang vorgesehen.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.