Bund, Länder und Gemeinden
Corona-Effekt: Staatliche Ausgaben für Kultur stiegen 2021 auf 14,9 Milliarden Euro

Wegen der Corona-Hilfen sind die Kulturausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden auch im Jahr 2021 auf einem hohen Niveau geblieben. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lagen sie bei insgesamt 14,9 Milliarden Euro - fast drei Prozent mehr als im Vorjahr.

    Rote Parkettsitze im Zuschauerraum eines Theaters.
    Knapp ein Drittel der Ausgaben entfiel auf den Bereich Theater und Musik. (picture alliance / JOKER / Gudrun Petersen)
    Verglichen mit 2011 stiegen die öffentlichen Kulturausgaben 2021 um 59 Prozent.
    Pro Kopf lag der Wert bei 180 Euro. Knapp ein Drittel der Ausgaben (31 Prozent) entfiel auf den Bereich Theater und Musik. Die sonstige Kulturpflege machte 21 Prozent aus. Museen, Sammlungen und Ausstellungen ergaben 19 Prozent. Die restlichen Ausgaben verteilten sich auf Bibliotheken und Archive, kulturelle Angelegenheiten im Ausland, Denkmalschutz und -pflege, öffentliche Kunsthochschulen sowie die Verwaltung.
    Den größten Anteil trugen mit 5,8 Milliarden Euro und 39 Prozent der Ausgaben die Gemeinden.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.