Für Max Rendschmidt hat sich trotz der Corona-Pandemie an seinem Trainingsumfang nichts geändert - wohl aber der Ort: Der Kajak-Olympiasieger trainiert jetzt in Bonn statt in Essen.
"Das Problem in Essen ist, dass der Stützpunkt geschlossen wurde, weil das eine städtische Einrichtung ist." Es sei den Sportverbänden bislang nicht gelungen, eine Sondergenehmigung für die Athleten zu bekommen. Die städtischen Sportplätze wurden wegen der Coronakrise geschlossen.
"Das Problem in Essen ist, dass der Stützpunkt geschlossen wurde, weil das eine städtische Einrichtung ist." Es sei den Sportverbänden bislang nicht gelungen, eine Sondergenehmigung für die Athleten zu bekommen. Die städtischen Sportplätze wurden wegen der Coronakrise geschlossen.
Bei einer möglichen Ausgangssperre in Deutschland befürchtet Rendschmidt keine Einschränkungen. Bei den bisherigen örtlich begrenzten Ausgangssperren dürfe man ja aus beruflichen Gründen die Wohnung verlassen: "Von daher denke ich, dass der Leistungssport auf jeden Fall gewährleistet ist", sagte er im Dlf. Viele würden alleine oder zu zweit trainieren oder ohnehin in Wohngemeinschaften zusammen wohnen.
Olympische Spiele gegebenenfalls frühzeitig verschieben
In der Coronakrise ist die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele für die Athleten dennoch eine Herausforderung. Rendschmidt war mit der Kanu-Nationalmannschaft im Trainingslager in Spanien. Von dort musste die Mannschaft überstürzt und vorzeitig abreisen.
Eine Absage der Spiele in Tokio wäre aus Rendschmidt Sicht eine riesige Enttäuschung: "Manche haben nur einmal im Leben die Chance, zu Olympischen Spielen zu fahren."
Ein Verschieben der Spiele sei eine Option, aber: "Je früher wir die Nachricht bekommen, dass die Olympischen Spiele verschoben werden, umso besser können wir uns darauf einstellen."
Zudem stellte er sich die Frage, ob die Corona-Pandemie möglicherweise noch das ganze Jahr dauern könnte. Einige Kontinente seien ja noch gar nicht in der Weise betroffen wie momentan Europa.
Ein Verschieben der Spiele sei eine Option, aber: "Je früher wir die Nachricht bekommen, dass die Olympischen Spiele verschoben werden, umso besser können wir uns darauf einstellen."
Zudem stellte er sich die Frage, ob die Corona-Pandemie möglicherweise noch das ganze Jahr dauern könnte. Einige Kontinente seien ja noch gar nicht in der Weise betroffen wie momentan Europa.