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Coronavirus
Tischtennis-WM in Südkorea verschoben

Wegen des Corona-Virus sind in Asien schon zahlreiche Sportveranstaltungen ausgefallen oder wurden verschoben. Jetzt wurde auch die Tischtennis-Weltmeisterschaft in Südkorea verschoben. Für drei deutsche Tischtennisprofis kommt damit der Zeitplan vor den Olympischen Spielen durcheinander.

Von Kathrin Erdmann |
Fan mit Gesichtsschutz während der Spiele bei den German Open 2020 Ende Januar in Magdeburg.
Tischtennis-Fans müssen sich gedulden: Die WM in Südkorea wurde wegen des Coronavirus verschoben. (Imago)
Seit einigen Tagen wurde es bereits gemunkelt, nun ist es sicher: Die Tischtennis-Weltmeisterschaft in der südkoreanischen Hafenstadt Busan wird wegen des Corona-Virus verschoben – und zwar um mindestens drei Monate. Das teilte der zuständige internationale Tischtennisverband mit. Statt in der letzten Märzwoche soll der Mannschaftswettbewerb nun Ende Juni ausgetragen werden, hieß es.
Allerdings hängt dies von der Entwicklung des Virus in den nächsten Wochen in Südkorea ab. Die Infektionszahlen waren dort zuletzt sehr schnell gestiegen, wenn auch sehr konzentriert auf den Südosten des Landes.
Gesundheit und Sicherheit gehen vor
"Die Gesundheit und die Sicherheit von Spielern, Offiziellen und Fans hat oberste Priorität", so die Erklärung des Internationalen Tischtennisverbandes, der sich zugleich gegen eine erste Idee, den Wettkampf ohne Zuschauer auszutragen, ausgesprochen hatte.
Die Verschiebung des Turniers trifft die deutschen Tischtennisspieler besonders hart, denn unter ihnen sind mit Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska drei Favoriten auf den Olympiatitel. Sie könnten sich auf Tokio 2020 dann kaum richtig vorbereiten. Das gilt allerdings auch für ihre größten Konkurrenten aus China.