Bei einer szenischen Lesung aus der Recherche im Berliner Ensemble machte Correctiv Vorwürfe gegen einen weiteren Teilnehmer publik. Es geht um einen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung vorbestraften Mitarbeiter des AfD-Bundestagsabgeordneten Jan Wenzel Schmidt, der sich in Potsdam mit gewalttätigen Aktionen gegen linke Aktivisten gebrüstet haben soll. Der Mitarbeiter sagte der Deutschen Presse-Agentur, er habe an besagtem Tag in seiner Tätigkeit als freier Journalist gesprochen. Einzelne der erhobenen Vorwürfe wies er zurück.
In dem Theater hatten Schauspieler die Ergebnisse der Correctiv-Recherche vorgetragen. Dabei erläuterte das Recherchenetzwerk auch, wie es an seine Informationen gelangte. Unter anderem wurde demnach ein Saunaboot gemietet, um Fotos zu machen. Im Gebäude filmte jemand mit Hilfe seiner Uhr. Zudem wurde auf Gedächtnisprotokolle von Teilnehmern verwiesen.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.