Es könnte ein Gerichts-Krimi sein, mit einem sehr komplexen Drehbuch – zumindest was die Hintergründe, die Beweislage und die Psychologie der Protagonisten anbetrifft. Aber es ist eine wahre Geschichte.
Der Dokumentarfilm "Das Versprechen" handelt von Jens Söring, der in jungen Jahren die Eltern seiner damaligen Freundin Elisabeth in Virginia umgebracht haben soll. Zwei Menschen, unter denen Elisabeth wohl sehr gelitten hat – es geht um große Kontrolle, um Macht und Beherrschen, möglicherweise um Missbrauch.
Jedenfalls: Jens Söring wollte zu Beginn seine Elisabeth retten, die – so sagt er – die Eltern selbst umgebracht hat und nahm die Schuld auf sich. Dann ist er zurück gerudert, beteuert seit Jahrzehnten seine Unschuld. Die Beweislage ist sehr zweifelhaft, dennoch sitzt er seit 30 Jahren im Knast. Elisabeth übrigens auch. So die ganz groben Hintergründe zur Dokumentarfilm "Das Versprechen" von der SZ-Journalistin Karin Steinberger und dem Filmemacher Marcus Vetter.
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