Brandenburg
Cottbus hat der Opfer der US-Bombenangriffe mit etwa 1.000 Toten vor 80 Jahren gedacht

In Cottbus ist der Opfer des Bombenangriffs auf die Stadt im Zweiten Weltkrieg vor 80 Jahren gedacht worden.

    Blick vom Spremberger Turm über die Dächer der südbrandenburgischen Stadt Cottbus.
    Am 15. Februar 1945 warf die Luftwaffe der US-Armee kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges rund 1.000 Tonnen Bomben über Cottbus ab. Rund 1.000 Menschen starben, 2.500 wurden verletzt. (Patrick Pleul / dpa / Patrick Pleul)
    Am Wochenende gab es mehrere Veranstaltungen. Im Kampf gegen das Hitler-Regime hatten nach Angaben des Stadtmuseums mehr als 400 US-Bomber am 15. Februar 1945 Luftangriffe auf die Stadt geflogen. Hauptziel war der Bahnhof. Rund 1.000 Menschen starben, 2.500 wurden verletzt. Mehr als 13.000 Einwohner waren nach dem Angriff obdachlos. Zahlreiche Häuser erhielten Volltreffer, 145 Industriebetriebe wurden zerstört.
    In Dresden protestierten mehrere tausend Menschen gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremen. Dort hatten die Luftangriffe und die Zerstörung der Stadt 1945 zwei Tage früher begonnen. Nach Recherchen von Historikern verloren hier bis zu 25.000 Menschen ihr Leben. Manche sehen in den Flächenbombardements der Alliierten ein Kriegsverbrechen.
    Diese Nachricht wurde am 16.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.