
Die Schweizer Bank erwirbt die Papiere mit Abschlägen von mehr als 50 Prozent. Im Gegenzug verpflichtete sich die Regierung des südamerikanischen Lands dazu, die so freigesetzten Barmittel in den Erhalt der Galapagos-Inseln und des umliegenden Meeresökosystems zu investieren. Das neue Reservat soll nach Angaben Ecuadors 60.000 Quadratkilometer umfassen. Verwaltet werde das Geld von einem Treuhandfonds, hieß es in Quito. Staatspräsident Lasso hatte bereits vor zwei Jahren auf der UNO-Klimakonferenz in Glasgow angekündigt, mittels Schuldentauschs ein neues Meeresschutzgebiet zu finanzieren. Die jetzige Transaktion ist die weltweit größte bisher bekannte zu Gunsten des Umweltschutzes. Das Geschäft ist allerdings umstritten, da die Credit Suisse finanziell angeschlagen ist und von der Konkurrentin UBS übernommen werden musste.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.