Christopher Street Day
CSD-Parade in Köln: Bundestagspräsidentin Bas (SPD) warnt vor Abbau von Rechten queerer Menschen

Bundestagspräsidentin Bas hat bei der Demonstration zum Christopher Street Day in Köln dazu aufgerufen, die Rechte queerer Menschen zu verteidigen. Es gebe momentan Faschisten in Deutschland, die Gesetze der vergangenen Jahre zurückdrehen wollten, sagte die SPD-Politikerin.

21.07.2024
    Bundestagspräsidentin Bas gemeinsam mit einer Drag Queen beim CSD in Köln.
    Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (r.) beim CSD in Köln. Er gilt als einer der größten Umzüge dieser Art in Europa. (Christoph Reichwein / dpa / Christoph Reichwein)
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach - ebenfalls SPD - verwies darauf, dass immer mehr Übergriffe gegen queere Menschen registriert würden und die Hassgewalt gegen sie zunehme. Die CSD-Parade sei als politische Demonstration nie wichtiger gewesen als heute.
    Etwa 250 Gruppen mit etwa 65.000 Teilnehmern sowie 90 Festwagen zogen durch die Kölner Innenstadt. Das Motto der Parade lautet "Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark". An der Strecke waren laut den Veranstaltern rund 1,2 Millionen Besucher.
    Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals eine Bar in der Christopher Street und lösten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus. 
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.