Biotech
Curevac verkauft Rechte an Corona- und Grippeimpstoffen nach Großbritannien

Das deutsche Biotech-Unternehmen Curevac will im Zuge eines Konzernumbaus die Rechte an seinen mRNA-Grippe- und Covid-19-Impfstoffen verkaufen.

    Das Foto zeigt eine Spritze vor dem Logo des Unternehmens CureVac.
    Die Tübinger Firma Curevac trennt sich von Rechten an Corona- und Grippeimpfstoffen (Symbolbild). (picture alliance / SvenSimon )
    Der britische Pharmakonzern GSK zahle dafür insgesamt bis zu 1,45 Milliarden Euro, wie Curevac mitteilte. Die Tübinger Firma erhält laut Vereinbarung eine Anfangszahlung von 400 Millionen Euro und sichert sich damit dringend benötigte Finanzmittel. Zudem soll die Belegschaft um rund 30 Prozent reduziert werden. Das Biotech-Unternehmen galt im Zuge der Corona-Pandemie zunächst als einer der Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Virus. Wegen einer vergleichsweise geringen Wirksamkeit hatte Curevac seinen ersten Impfstoffkandidaten aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen.
    Aktuell wird an der Entwicklung eines Corona-Vakzin der zweiten Generation gearbeitet. Außerdem forscht das Unternehmen an Impfstoffen für die Krebstherapie.
    Diese Nachricht wurde am 03.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.