Dammbruch in Brasilien
Langsames Kriechen führte zur Katastrophe von Brumadinho

270 Menschen starben, als vor fünf Jahren in Brasilien ein Damm aus Abraum eines Eisenbergwerks brach. Gerichte verhandeln den Fall derzeit. Geotechniker der ETH Zürich um Alexander Puzrin haben neue Erkenntnisse.

Urban, Karl |
Ein Feuerwehrmann sitzt am 30. Januar 2019 voller Schlamm und weint am Rande der Rettungsarbeiten nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine am 25. Januar 2019. In der Folge war eine Schlammlawine über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen nahe der Ortschaft im Bundesstaat Minas Gerais hinweggerollt und hatte Menschen, Häuser und Tiere unter sich begraben.
Fünf Tage nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine weint ein Feuerwehrmann am Rande der Rettungsarbeiten: Drei Faktoren hätten zu dem Unglück geführt, erklären nun Wissenschaftler aus Zürich. (picture alliance / dpa / Lincon Zarbietti)