Deutschland, Europa, USA - Umsatzschwund, wohin man schaut bei der Deutschen Telekom. Schon das siebte Quartal in Folge musste der Bonner Konzern einen Rückgang der Erlöse vermelden. Um sechs Prozent gingen sie weltweit zurück zwischen Juli und September auf nun 14,7 Milliarden Euro.
Während der Handyboom in Schwellenländern bei Wettbewerbern wie Vodafone die Kassen klingeln lässt, leidet die Deutsche Telekom massiv unter den schwachen Geschäften ihrer Töchter vor allem in Süd- und Osteuropa.
"Robust in Polen. Moderat in der Slowakei, der Tschechischen Republik und den Niederlanden. Schwierig in Ungarn, Rumänien und Kroatien. Und immer noch schwach in Griechenland","
bringt es Tim Höttges, der Finanzchef der Telekom auf den Punkt. Größtes Sorgenkind bleibt also weiterhin OTE, die Telekom-Tochter in Griechenland. Sie vermeldete heute einen Gewinneinbruch von mehr als 15 Prozent. Mit den Gewerkschaften wurde nun eine Verkürzung der Arbeitszeiten vereinbart mit Einbußen bei den Löhnen, sodass sich die Talfahrt von OTE inzwischen verlangsamt, so Telekom-Chef René Obermann:
""Wir sind aber trotzdem vorsichtig und wir leiten daraus jetzt nicht vorschnell die große Trendwende ab. Es wird sich nämlich zeigen müssen, wie sich die erwarteten Sparmaßnahmen der griechischen Regierung sowie der vereinbarte Schuldenschnitt - die Entlastung des griechischen Staates - auf den Konsum und speziell den Telekommunikationsmarkt auswirken werden."
Auch im Heimatmarkt Deutschland muss die Telekom weiter Federn lassen. Mehr als 300.000 klassische Telefonanschlüsse verlor sie im dritten Quartal an die Konkurrenz. Außerdem macht ihr die Regulierung zu schaffen: Die Bundesnetzagentur hatte die Gebühren für Gespräche vom Festnetz auf Handys deutlich reduziert.
Auch die Wachstumsfelder wie beispielsweise das mobile Internet konnten diese Umsatzrückgänge nicht kompensieren. Dass die Telekom unterm Strich dennoch einen deutlich höheren Gewinn ausweisen kann, ist einzig ihrem harten Sparkurs zu verdanken.
Seit Jahresanfang habe man die Kosten um anderthalb Milliarden Euro drücken können. Das bis Ende kommenden Jahres gesteckte Sparziel von 4,2 Milliarden sei damit schon fast erreicht. Doch der Telekom-Chef stellte bereits weitere Einsparprogramme in Aussicht:
"Wir müssen weiter machen, weil der Preisverfall im Markt drastisch bleiben wird und wir immer mehr Daten über die Netze transportieren müssen für relativ geringe Umsatzzuwächse. Das heißt, wir haben großen Effizienzdruck auch in der Zukunft. Dazu kommen konjunkturelle Bedingungen, die sich nicht verbessern werden - kurzfristig - sondern eher verschlechtern. Das ist der Grund, weshalb wir diese Effizienzprogramme weiterführen mit aller Konsequenz."
Weiterverfolgen will die Telekom auch den Verkauf ihrer amerikanischen Mobilfunktochter T-Mobile USA. Trotz massiver Wettbewerbsbedenken aus Washington ist Telekom-Chef René Obermann weiterhin zuversichtlich, den angestrebten Zeitplan bis Mitte 2012 halten zu können.
"Und dass wir letztlich gemeinsam mit unserem Partner AT&T auch die Genehmigung für die Transaktion erhalten. Denn der Verkauf - davon sind wir überzeugt - ist positiv für den US-Mobilfunkmarkt. Er ist positiv für die Konsumenten. Er ist positiv für die Netzkapazitäten im Markt und damit die Voraussetzung für weiterhin starken Wettbewerb dort."
Während der Handyboom in Schwellenländern bei Wettbewerbern wie Vodafone die Kassen klingeln lässt, leidet die Deutsche Telekom massiv unter den schwachen Geschäften ihrer Töchter vor allem in Süd- und Osteuropa.
"Robust in Polen. Moderat in der Slowakei, der Tschechischen Republik und den Niederlanden. Schwierig in Ungarn, Rumänien und Kroatien. Und immer noch schwach in Griechenland","
bringt es Tim Höttges, der Finanzchef der Telekom auf den Punkt. Größtes Sorgenkind bleibt also weiterhin OTE, die Telekom-Tochter in Griechenland. Sie vermeldete heute einen Gewinneinbruch von mehr als 15 Prozent. Mit den Gewerkschaften wurde nun eine Verkürzung der Arbeitszeiten vereinbart mit Einbußen bei den Löhnen, sodass sich die Talfahrt von OTE inzwischen verlangsamt, so Telekom-Chef René Obermann:
""Wir sind aber trotzdem vorsichtig und wir leiten daraus jetzt nicht vorschnell die große Trendwende ab. Es wird sich nämlich zeigen müssen, wie sich die erwarteten Sparmaßnahmen der griechischen Regierung sowie der vereinbarte Schuldenschnitt - die Entlastung des griechischen Staates - auf den Konsum und speziell den Telekommunikationsmarkt auswirken werden."
Auch im Heimatmarkt Deutschland muss die Telekom weiter Federn lassen. Mehr als 300.000 klassische Telefonanschlüsse verlor sie im dritten Quartal an die Konkurrenz. Außerdem macht ihr die Regulierung zu schaffen: Die Bundesnetzagentur hatte die Gebühren für Gespräche vom Festnetz auf Handys deutlich reduziert.
Auch die Wachstumsfelder wie beispielsweise das mobile Internet konnten diese Umsatzrückgänge nicht kompensieren. Dass die Telekom unterm Strich dennoch einen deutlich höheren Gewinn ausweisen kann, ist einzig ihrem harten Sparkurs zu verdanken.
Seit Jahresanfang habe man die Kosten um anderthalb Milliarden Euro drücken können. Das bis Ende kommenden Jahres gesteckte Sparziel von 4,2 Milliarden sei damit schon fast erreicht. Doch der Telekom-Chef stellte bereits weitere Einsparprogramme in Aussicht:
"Wir müssen weiter machen, weil der Preisverfall im Markt drastisch bleiben wird und wir immer mehr Daten über die Netze transportieren müssen für relativ geringe Umsatzzuwächse. Das heißt, wir haben großen Effizienzdruck auch in der Zukunft. Dazu kommen konjunkturelle Bedingungen, die sich nicht verbessern werden - kurzfristig - sondern eher verschlechtern. Das ist der Grund, weshalb wir diese Effizienzprogramme weiterführen mit aller Konsequenz."
Weiterverfolgen will die Telekom auch den Verkauf ihrer amerikanischen Mobilfunktochter T-Mobile USA. Trotz massiver Wettbewerbsbedenken aus Washington ist Telekom-Chef René Obermann weiterhin zuversichtlich, den angestrebten Zeitplan bis Mitte 2012 halten zu können.
"Und dass wir letztlich gemeinsam mit unserem Partner AT&T auch die Genehmigung für die Transaktion erhalten. Denn der Verkauf - davon sind wir überzeugt - ist positiv für den US-Mobilfunkmarkt. Er ist positiv für die Konsumenten. Er ist positiv für die Netzkapazitäten im Markt und damit die Voraussetzung für weiterhin starken Wettbewerb dort."