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Darmspiegelung nützt tatsächlich

Wer alle zehn Jahre seinen Darm endoskopisch inspizieren lässt, hat gute Chancen, dass ein Dickdarmkrebs gar nicht erst entsteht. Das belegt eine aktuelle Studie von Forschern am Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ in Heidelberg.

    Nur bei sechs Prozent der Menschen, die innerhalb der letzten zehn Jahre an einer Dickdarmspiegelung teilgenommen hatten, fanden sie Tumorvorstufen im Darm, sogenannte Polypen.

    Bei Menschen, die erstmals eine Koloskopie in Anspruch nahmen, wurde beinahe doppelt so häufig ein Polyp entdeckt. Das Risiko war auch höher, dass diese Polypen weiter fortgeschritten waren.

    Das Interview mit Prof. Wolff Schmiegel, Gastroenterologe an den Universitätskliniken Bergmannsheil und dem Knappschaftskrankenhaus in Bochum, können Sie mindestens fünf Monate in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören