Bekannt wurde Fichte durch einen Trick seines Verlegers. Ein Teil der Auflage seiner ersten Schrift "Versuch einer Kritik aller Offenbarung" erschien 1792 anonym und zuerst hielten viele Kant für deren Autor. In der Tat war Kant von der Schrift sehr angetan und vermittelte die Publikation, nachdem ihn Fichte um finanzielle Hilfe gebeten hatte. Die Aufklärung der vermeintlichen Autorenschaft Kants machte Fichte schlagartig einem großen Publikum bekannt.
Zwei neue Biografien führen in Leben und Werk ein. Wilhelm Jacobs vergleichsweise schmale beschränkt sich leider auf seinen familiären und akademischen Werdegang. Der soziale und politische Hintergrund fehlt fast völlig. Um diesen kümmert sich dagegen Manfred Kühns erheblich ausführlicherer Biografie, die sich auch kritischer mit Fichte auseinandersetzt. Kühn bemerkt lapidar:
"Tragisch war Fichtes Leben eigentlich nur, insofern es ihm an Selbsterkenntnis, Einsicht oder Zweifel mangelte."
Ein wenig schmeichelhaftes Kompliment für einen der bedeutendsten deutschen Philosophen. Doch auch Jacobs muss zumindest einräumen:
"Seine durchaus gesetzestreue Gesinnung verdient Anerkennung. Gewandtheit und Lebensklugheit sind gewiss nicht seine Stärke."
Die meisten Kollegen distanzieren sich von ihm. Studenten schmeißen ihm gelegentlich die Fenster ein – eine damalige übliche Form des Protests. Aber die Großdeutschen werden ihm später zujubeln.
Während das Christentum zunächst eine Welterklärung darstellt, aus der sich eine Ethik ableitet, geht Fichte davon aus, dass der Kern jeder Religion die Ethik ist, die mit rationalen Prinzipien übereinstimmen muss. Was der Vernunft in jeder religiösen Offenbarung widerspricht, das kann nicht göttlicher Herkunft sein. Die rationale Moral gilt also absolut, von der sich jede religiöse ableitet.
Aufgrund dieser frühen Schrift erhielt er 1794 einen Ruf an die Universität Jena. Und das ohne Studienabschluss und nach Jahren der Wanderschaft von einer Hauslehrerstelle zur nächsten. Der Patronatsherr seines Geburtsorts Rammenau in der sächsischen Lausitz förderte den Sohn eines Bandwirkers, der sich in der Schule hervorgetan hatte. Ab 1780 studierte er vier Jahre evangelische Theologie in Jena.
Berühmt indes und später besonders von Nationalisten gefeiert wurde er durch seine "Reden an die deutsche Nation", in denen er 1808 in Berlin nach der Niederlage Preußens keineswegs zum Aufstand gegen die französische Besatzungsmacht bzw. die napoleonischen Truppen aufruft. Nach Wilhelm Jacobs jedenfalls sieht Fichte die Rolle Deutschlands nicht in einer militärischen Vorherrschaft. Dagegen bemerkt Manfred Kühn:
"Fichte rechtfertigt außerdem Eroberungskriege und die Unterjochung anderer Völker. Assimilation des 'Fremden' dagegen sei scharf zu verurteilen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ideen wie diese der späteren nationalsozialistischen Konzeption vom 'Raum zum Leben' Pate gestanden haben – mehr noch: es klingt tatsächlich wie ein Vorbote des 'Generalplan Ost'."
Nach Jacobs dagegen geht es Fichte in den "Reden an die deutsche Nation" um eine geistige und auf die Vernunft gestützte Vorherrschaft. Dementsprechend sollen Staat und Gesellschaft organisiert werden. Dazu müssen alle Bürger ihren Egoismus ablegen und der Nation dienen, was dadurch ihre Gleichheit realisiert, das heißt, die Ständeschranken überwindet – ein Programm, das heute totalitär wirkt, damals zweifellos nicht. Modern klingt sogar, dass Fichte das durch eine umfassende, allen gleichermaßen zukommende Bildung und Erziehung erreichen will. Dazu bemerkt Jacobs:
"Diese Erziehung soll zu einem ganz neuen Leben führen, das bei der deutschen Nation beginnen soll, aber nicht deren alleiniger Besitz bleiben muss. Hier argumentiert Fichte kosmopolitisch, wie es die Vernunft, die man allen Menschen zusprechen muss, gar nicht anders zulässt."
Nach Jacobs zielt Fichte auf eine moralische Weltordnung. Dagegen bewertet Kühn die "Reden" Fichtes anders:
"In seinen frühen Schriften hatte Fichte noch das Weltbürgertum befürwortet. In den 'Reden' herrscht ein Nationalismus vor, der in seiner Übertreibung komisch wirken könnte, wenn er nicht 'hoher Ernst' gewesen wäre und wenn er sich nicht als so gefährlich für Deutschland und die Deutschen herausgestellt hätte."
Wenn Fichte die Lebendigkeit der deutschen Sprache betont, die sie der französischen überlegen mache, muss auch Jacobs einräumen:
"Der Vernunftphilosoph kann gar nicht anders, als die Fähigkeit der Vernunft jedem Menschen zuzubilligen, er lässt sich aber durch eine unsinnige Sprachtheorie verführen, den Deutschen zur Vorreiterrolle überreden zu wollen."
Mit den "Reden an die deutsche Nation" setzte sich Fichte – so Jacobs – durchaus der Gefahr von Leib und Leben aus, da die Besatzungsmacht jede Form des geistigen Widerstands mit Exekutionen beantwortete. Kühn bezweifelt eine direkte Gefahr für Fichte. Zumindest lasse sie sich nur schwierig einschätzen.
Nicht nur diese Reden bringen ihm 1809 einen Ruf an die neu gegründete Universität Berlin ein. Mit seiner "Wissenschaftslehre", die er seit 1794 entwickelt und an der er noch in seinem Spätwerk 1813 arbeitet, avanciert er zum führenden Philosophen des deutschen Idealismus.
Die Sinne und die Vernunft stellen als Subjekt die Bedingungen jeglicher Erkenntnis des Objekts dar. Aber die Philosophie begnügt sich nicht mit dem erkennenden Ich und dem erkannten Objekt, sondern betrachtet reflexiv, was dieses erkennende Ich denn alles unternimmt. Ein solches reflektierendes Bewusstsein vereint Subjekt und Objekt, Ich und Welt. Das nennt Fichte das absolute Ich. Er schreibt in der "Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre" 1802:
"Dasjenige, dessen Sein bloß darin besteht, dass es sich selbst als seiend setzt, ist das Ich, als absolutes Subjekt."
Dieses ist nicht nur die Bedingung alles Seins – somit von Welt und Wirklichkeit –, die nur durch dieses absolute Ich bewusst werden. Damit ist es die Voraussetzung des Handelns und der Moralität.
"Man kann gar nichts denken, ohne sein Ich, als sich seiner selbst bewusst, mit hinzu zu denken; man kann von seinem Selbstbewusstsein nie abstrahieren."
Denn das absolute Ich konstituiert alles Sein – Fichtes Idealismus –, verbindet damit aber den Menschen mit diesem Sein als Einheit. Dagegen gehen die meisten materialistisch eingestellten Zeitgenossen davon aus, dass die Umwelt eine eigene Materialität besitzt, die sie sich anzueignen versuchen und derart mit der Welt nach Belieben, also egoistisch umgehen. Wenn man jedoch erkennt, dass das absolute Ich alles Sein, alle Umwelt mit sich selbst verbindet, überwindet man seinen Egoismus: das moralische wie das erzieherische Programm Fichtes.
"Das absolute Ich ist schlechthin, was es ist, und dies lässt sich nicht weiter erklären. Jetzt vermittels dieses Begriffes ist im Bewusstsein alle Realität."
Diese Einheit von Welt und Mensch lässt Fichte zum Vordenker der Romantik werden, der vorherrschenden zeitgenössischen, vor allem auch literarischen Strömung. Fichte hat viele Kontakte zu den Romantikern, beispielsweise zu Friedrich Schleiermacher, den Gebrüdern Schlegel, Novalis. Er ist aber auch befreundet mit Friedrich Schiller und begegnete mehrfach Goethe, dem anderen Hauptvertreter der Weimarer Klassik.
Trotz seiner philosophischen Bedeutung und seines nationalen Engagements verlief seine akademische Karriere keineswegs bruchlos. 1798 wird er nach eigenem ungeschicktem Verhalten in Jena als Professor entlassen, hatte ihm seine Schrift "Über den Grund unseres Glaubens an eine göttliche Weltregierung" massive Atheismusvorwürfe eingebracht. In der Tat dementiert er jegliche Vorsehung. Zuerst kommt nicht der Glaube an Gott und daraus leitet sich dann dessen Wirken in der Welt ab. Man erkennt zuerst das Wirken der Vernunft, vor allem das moralische Wirken und sucht dann dafür nach einem göttlichen Grund.
Es folgen wieder unsichere Jahre, die ihn nach Berlin führen, wo er von Vorträgen und Publikationen lebt. 1805 erhielt er einen Ruf an die Universität des damals noch preußischen Erlangens. Doch nach der Niederlage gegen Napoleon floh er mit der preußischen Regierung 1806 nach Königsberg.
Seine letzten Jahre an der neu gegründeten Universität Berlin waren geprägt von Auseinandersetzungen mit den Kollegen, der Verwaltung und den Studenten. 1814 hatte seine Frau eine Infektion gerade noch überstanden, er starb daran am 29. Januar indes nicht ganz überraschend. Jahre zuvor quälten ihn schwere gesundheitliche Probleme, die er bis zuletzt nicht ganz überwand.
Literaturhinweise:
Wilhelm G. Jacobs: Johann Gottlieb Fichte – Eine Biografie.
Insel Verlag, 251 Seiten, 24,95 Euro
Manfred Kühn: Johann Gottlieb Fichte – Ein deutscher Philosoph.
C.H. Beck Verlag, 612 S., 34,95 Euro
Zwei neue Biografien führen in Leben und Werk ein. Wilhelm Jacobs vergleichsweise schmale beschränkt sich leider auf seinen familiären und akademischen Werdegang. Der soziale und politische Hintergrund fehlt fast völlig. Um diesen kümmert sich dagegen Manfred Kühns erheblich ausführlicherer Biografie, die sich auch kritischer mit Fichte auseinandersetzt. Kühn bemerkt lapidar:
"Tragisch war Fichtes Leben eigentlich nur, insofern es ihm an Selbsterkenntnis, Einsicht oder Zweifel mangelte."
Ein wenig schmeichelhaftes Kompliment für einen der bedeutendsten deutschen Philosophen. Doch auch Jacobs muss zumindest einräumen:
"Seine durchaus gesetzestreue Gesinnung verdient Anerkennung. Gewandtheit und Lebensklugheit sind gewiss nicht seine Stärke."
Die meisten Kollegen distanzieren sich von ihm. Studenten schmeißen ihm gelegentlich die Fenster ein – eine damalige übliche Form des Protests. Aber die Großdeutschen werden ihm später zujubeln.
Während das Christentum zunächst eine Welterklärung darstellt, aus der sich eine Ethik ableitet, geht Fichte davon aus, dass der Kern jeder Religion die Ethik ist, die mit rationalen Prinzipien übereinstimmen muss. Was der Vernunft in jeder religiösen Offenbarung widerspricht, das kann nicht göttlicher Herkunft sein. Die rationale Moral gilt also absolut, von der sich jede religiöse ableitet.
Aufgrund dieser frühen Schrift erhielt er 1794 einen Ruf an die Universität Jena. Und das ohne Studienabschluss und nach Jahren der Wanderschaft von einer Hauslehrerstelle zur nächsten. Der Patronatsherr seines Geburtsorts Rammenau in der sächsischen Lausitz förderte den Sohn eines Bandwirkers, der sich in der Schule hervorgetan hatte. Ab 1780 studierte er vier Jahre evangelische Theologie in Jena.
Berühmt indes und später besonders von Nationalisten gefeiert wurde er durch seine "Reden an die deutsche Nation", in denen er 1808 in Berlin nach der Niederlage Preußens keineswegs zum Aufstand gegen die französische Besatzungsmacht bzw. die napoleonischen Truppen aufruft. Nach Wilhelm Jacobs jedenfalls sieht Fichte die Rolle Deutschlands nicht in einer militärischen Vorherrschaft. Dagegen bemerkt Manfred Kühn:
"Fichte rechtfertigt außerdem Eroberungskriege und die Unterjochung anderer Völker. Assimilation des 'Fremden' dagegen sei scharf zu verurteilen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ideen wie diese der späteren nationalsozialistischen Konzeption vom 'Raum zum Leben' Pate gestanden haben – mehr noch: es klingt tatsächlich wie ein Vorbote des 'Generalplan Ost'."
Nach Jacobs dagegen geht es Fichte in den "Reden an die deutsche Nation" um eine geistige und auf die Vernunft gestützte Vorherrschaft. Dementsprechend sollen Staat und Gesellschaft organisiert werden. Dazu müssen alle Bürger ihren Egoismus ablegen und der Nation dienen, was dadurch ihre Gleichheit realisiert, das heißt, die Ständeschranken überwindet – ein Programm, das heute totalitär wirkt, damals zweifellos nicht. Modern klingt sogar, dass Fichte das durch eine umfassende, allen gleichermaßen zukommende Bildung und Erziehung erreichen will. Dazu bemerkt Jacobs:
"Diese Erziehung soll zu einem ganz neuen Leben führen, das bei der deutschen Nation beginnen soll, aber nicht deren alleiniger Besitz bleiben muss. Hier argumentiert Fichte kosmopolitisch, wie es die Vernunft, die man allen Menschen zusprechen muss, gar nicht anders zulässt."
Nach Jacobs zielt Fichte auf eine moralische Weltordnung. Dagegen bewertet Kühn die "Reden" Fichtes anders:
"In seinen frühen Schriften hatte Fichte noch das Weltbürgertum befürwortet. In den 'Reden' herrscht ein Nationalismus vor, der in seiner Übertreibung komisch wirken könnte, wenn er nicht 'hoher Ernst' gewesen wäre und wenn er sich nicht als so gefährlich für Deutschland und die Deutschen herausgestellt hätte."
Wenn Fichte die Lebendigkeit der deutschen Sprache betont, die sie der französischen überlegen mache, muss auch Jacobs einräumen:
"Der Vernunftphilosoph kann gar nicht anders, als die Fähigkeit der Vernunft jedem Menschen zuzubilligen, er lässt sich aber durch eine unsinnige Sprachtheorie verführen, den Deutschen zur Vorreiterrolle überreden zu wollen."
Mit den "Reden an die deutsche Nation" setzte sich Fichte – so Jacobs – durchaus der Gefahr von Leib und Leben aus, da die Besatzungsmacht jede Form des geistigen Widerstands mit Exekutionen beantwortete. Kühn bezweifelt eine direkte Gefahr für Fichte. Zumindest lasse sie sich nur schwierig einschätzen.
Nicht nur diese Reden bringen ihm 1809 einen Ruf an die neu gegründete Universität Berlin ein. Mit seiner "Wissenschaftslehre", die er seit 1794 entwickelt und an der er noch in seinem Spätwerk 1813 arbeitet, avanciert er zum führenden Philosophen des deutschen Idealismus.
Die Sinne und die Vernunft stellen als Subjekt die Bedingungen jeglicher Erkenntnis des Objekts dar. Aber die Philosophie begnügt sich nicht mit dem erkennenden Ich und dem erkannten Objekt, sondern betrachtet reflexiv, was dieses erkennende Ich denn alles unternimmt. Ein solches reflektierendes Bewusstsein vereint Subjekt und Objekt, Ich und Welt. Das nennt Fichte das absolute Ich. Er schreibt in der "Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre" 1802:
"Dasjenige, dessen Sein bloß darin besteht, dass es sich selbst als seiend setzt, ist das Ich, als absolutes Subjekt."
Dieses ist nicht nur die Bedingung alles Seins – somit von Welt und Wirklichkeit –, die nur durch dieses absolute Ich bewusst werden. Damit ist es die Voraussetzung des Handelns und der Moralität.
"Man kann gar nichts denken, ohne sein Ich, als sich seiner selbst bewusst, mit hinzu zu denken; man kann von seinem Selbstbewusstsein nie abstrahieren."
Denn das absolute Ich konstituiert alles Sein – Fichtes Idealismus –, verbindet damit aber den Menschen mit diesem Sein als Einheit. Dagegen gehen die meisten materialistisch eingestellten Zeitgenossen davon aus, dass die Umwelt eine eigene Materialität besitzt, die sie sich anzueignen versuchen und derart mit der Welt nach Belieben, also egoistisch umgehen. Wenn man jedoch erkennt, dass das absolute Ich alles Sein, alle Umwelt mit sich selbst verbindet, überwindet man seinen Egoismus: das moralische wie das erzieherische Programm Fichtes.
"Das absolute Ich ist schlechthin, was es ist, und dies lässt sich nicht weiter erklären. Jetzt vermittels dieses Begriffes ist im Bewusstsein alle Realität."
Diese Einheit von Welt und Mensch lässt Fichte zum Vordenker der Romantik werden, der vorherrschenden zeitgenössischen, vor allem auch literarischen Strömung. Fichte hat viele Kontakte zu den Romantikern, beispielsweise zu Friedrich Schleiermacher, den Gebrüdern Schlegel, Novalis. Er ist aber auch befreundet mit Friedrich Schiller und begegnete mehrfach Goethe, dem anderen Hauptvertreter der Weimarer Klassik.
Trotz seiner philosophischen Bedeutung und seines nationalen Engagements verlief seine akademische Karriere keineswegs bruchlos. 1798 wird er nach eigenem ungeschicktem Verhalten in Jena als Professor entlassen, hatte ihm seine Schrift "Über den Grund unseres Glaubens an eine göttliche Weltregierung" massive Atheismusvorwürfe eingebracht. In der Tat dementiert er jegliche Vorsehung. Zuerst kommt nicht der Glaube an Gott und daraus leitet sich dann dessen Wirken in der Welt ab. Man erkennt zuerst das Wirken der Vernunft, vor allem das moralische Wirken und sucht dann dafür nach einem göttlichen Grund.
Es folgen wieder unsichere Jahre, die ihn nach Berlin führen, wo er von Vorträgen und Publikationen lebt. 1805 erhielt er einen Ruf an die Universität des damals noch preußischen Erlangens. Doch nach der Niederlage gegen Napoleon floh er mit der preußischen Regierung 1806 nach Königsberg.
Seine letzten Jahre an der neu gegründeten Universität Berlin waren geprägt von Auseinandersetzungen mit den Kollegen, der Verwaltung und den Studenten. 1814 hatte seine Frau eine Infektion gerade noch überstanden, er starb daran am 29. Januar indes nicht ganz überraschend. Jahre zuvor quälten ihn schwere gesundheitliche Probleme, die er bis zuletzt nicht ganz überwand.
Literaturhinweise:
Wilhelm G. Jacobs: Johann Gottlieb Fichte – Eine Biografie.
Insel Verlag, 251 Seiten, 24,95 Euro
Manfred Kühn: Johann Gottlieb Fichte – Ein deutscher Philosoph.
C.H. Beck Verlag, 612 S., 34,95 Euro