Die technische Ausstattung von Schulen und digitales Lernen, das sind ganz große Themen auf der didacta in diesem Jahr. In Halle 4.2. drängeln sich die Besucher um die Stände. Das Whiteboard, also die digitale Schultafel, war zwar schon auf den Messen der vergangenen Jahre präsent, kommt jetzt aber in weiterentwickelten Formen daher. Stefan Koritke verkauft zum Beispiel Whiteboards, die man wie eine herkömmliche Tafel, aber auch als digitales Medium benutzen kann. Denn Schulen und Lehrer müssen erst langsam an die Neuheiten herangeführt werden, meint er.
"Viele Schulen hätten gerne eine digitale Ausstattung, es hapert aber am Geld."
Es sind aber auch nicht alle Lehrer so aufgeschlossen wie Ralf Simon, Leiter einer Grundschule in Gevelsberg, wo er auch mit der digitalen Tafel arbeitet:
"Die Eltern sind begeistert, denn sie erhoffen sich auch gleich die nötige Medienbildung für ihre Kinder dadurch. Und auch die Schüler, zumindest die von Tedda Roosen, die an einem Berufskolleg in Essen arbeitet, arbeiten gerne mit dem Whiteboard."
So eine digitale Tafel zu haben, wäre auch hilfreich wenn man das andere digitale Unterrichtselement einsetzen will, das auf der Messe dominiert: das digitale Lehrbuch.
Rund 800 Titel für über 40 Fächer stehen bis jetzt zur Verfügung, aber, so versprechen die Verlage, in den kommenden Monaten sollen es erheblich mehr werden und sie sollen auch immer mehr als multimediale Angebote gestaltet werden. Schon jetzt können die Nutzer digitale Schulbücher bearbeiten, sie können Notizen einfügen, Lesezeichen setzen oder Texte markieren. Die digitalen Schulbücher liegen in einer Offline- und einer Onlineversion vor, man kann also zum Beispiel im Unterricht mit der Offlineversion arbeiten und zuhause dann mit der Onlineversion weitermachen. Die Software gleicht dann automatisch alle Notizen und Markierungen ab.
Der Anteil der digitalen Bücher ist bei Cornelsen Schulverlage, so Mario Vorberg, aber noch gering. Und ob das gute alte Schulbuch aus Papier überhaupt mal verdrängt wird, ist die Frage. Um Social Media, Handy und Tablet wird man im Unterricht allerdings nicht herumkommen. Doch auch dafür werden auf der Messe Lösungen angeboten.
Bringt eure eigenen Geräte mit, könnten die armen Schulen also künftig ihre Schüler bitten, die dann mit dem eigenen Smartphone recherchieren. Den Schulen fehlt es eindeutig noch an der Ausstattung, aber auch die Lehrer brauchen Unterstützung.
Nicht alles, was digital für den Unterricht brauchbar ist, muss gekauft werden. Es gibt auch freie Bildungsinhalte für den Unterricht. Seit Ende letzten Jahres dürfen Lehrer auch urheberrechtlich geschützte Inhalte aus Werken, die ab 2005 erschienen sind, scannen und digital oder ausgedruckt an Schüler weitergeben. Das dürfen allerdings nicht mehr als zehn Prozent eines Werkes sein. Und auch dazu finden Lehrer Infos auf der didacta.
"Viele Schulen hätten gerne eine digitale Ausstattung, es hapert aber am Geld."
Es sind aber auch nicht alle Lehrer so aufgeschlossen wie Ralf Simon, Leiter einer Grundschule in Gevelsberg, wo er auch mit der digitalen Tafel arbeitet:
"Die Eltern sind begeistert, denn sie erhoffen sich auch gleich die nötige Medienbildung für ihre Kinder dadurch. Und auch die Schüler, zumindest die von Tedda Roosen, die an einem Berufskolleg in Essen arbeitet, arbeiten gerne mit dem Whiteboard."
So eine digitale Tafel zu haben, wäre auch hilfreich wenn man das andere digitale Unterrichtselement einsetzen will, das auf der Messe dominiert: das digitale Lehrbuch.
Rund 800 Titel für über 40 Fächer stehen bis jetzt zur Verfügung, aber, so versprechen die Verlage, in den kommenden Monaten sollen es erheblich mehr werden und sie sollen auch immer mehr als multimediale Angebote gestaltet werden. Schon jetzt können die Nutzer digitale Schulbücher bearbeiten, sie können Notizen einfügen, Lesezeichen setzen oder Texte markieren. Die digitalen Schulbücher liegen in einer Offline- und einer Onlineversion vor, man kann also zum Beispiel im Unterricht mit der Offlineversion arbeiten und zuhause dann mit der Onlineversion weitermachen. Die Software gleicht dann automatisch alle Notizen und Markierungen ab.
Der Anteil der digitalen Bücher ist bei Cornelsen Schulverlage, so Mario Vorberg, aber noch gering. Und ob das gute alte Schulbuch aus Papier überhaupt mal verdrängt wird, ist die Frage. Um Social Media, Handy und Tablet wird man im Unterricht allerdings nicht herumkommen. Doch auch dafür werden auf der Messe Lösungen angeboten.
Bringt eure eigenen Geräte mit, könnten die armen Schulen also künftig ihre Schüler bitten, die dann mit dem eigenen Smartphone recherchieren. Den Schulen fehlt es eindeutig noch an der Ausstattung, aber auch die Lehrer brauchen Unterstützung.
Nicht alles, was digital für den Unterricht brauchbar ist, muss gekauft werden. Es gibt auch freie Bildungsinhalte für den Unterricht. Seit Ende letzten Jahres dürfen Lehrer auch urheberrechtlich geschützte Inhalte aus Werken, die ab 2005 erschienen sind, scannen und digital oder ausgedruckt an Schüler weitergeben. Das dürfen allerdings nicht mehr als zehn Prozent eines Werkes sein. Und auch dazu finden Lehrer Infos auf der didacta.