
Zwischen die einzelnen Sätze der Originalfassung von Mozarts berühmter Totenmesse werden Rap-Einlagen eingeschoben, die Jugendliche eines Kölner Gymnasiums in einjähriger Arbeit verfasst und einstudiert haben. Angeleitet wird ihre Arbeit vom Rapper MIKI, der zugleich klassischer Geiger und Konzertmeister in einem Sinfonieorchester ist. Themen wie Verlust, Abschied und Trost, um die es im Requiem geht, werden von den Schülern in die Sprache der heutigen Zeit übersetzt. Auch die musikalischen Motive der Raps sind von Mozarts Komposition beeinflusst. Die ‚Musikszene' hat das Projekt vom Zeitpunkt der Planung durch die Probenphase bis hin zur Aufführung in der Kölner Philharmonie begleitet.