Es geht recht ruhig zu auf der Hauptversammlung von Fresenius. Die Aktionäre jedenfalls haben wenig zu kritisieren:
"Ich bin sehr zufrieden. Ich kenne Fresenius schon sehr lange. Und es ist eigentlich immer noch oben gegangen. Hoffentlich geht das so weiter. Ich bin sehr zufrieden. Ich bin Mitarbeiter von Fresenius und zurzeit in der passiven Altersteilzeitphase und habe nach wie vor Interesse an der Entwicklung. Und insgesamt kann man zufrieden sein auch mit der Entwicklung des Aktienkurses."
"Ich bin eine frühere Mitarbeiterin von hier und bin natürlich stolz, in so einem Unternehmen mal gearbeitet zu haben, das immer nur vorwärts geht.
Mit der Entwicklung des Kurses ja, mit der Dividende nein. Die ist im Verhältnis – wenn man andere DAX-Unternehmen sieht – ist sie einfach zu, auf gut deutsch: zu mickrig."
Alles gut also bis auf die Dividende. Und dabei soll doch dieses Jahr 16 Prozent mehr ausgeschüttet werden, also eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie gezahlt werden. Das Unternehmen ändert nämlich seine Dividendenpolitik, erklärte Vorstandschef Ulf Schneider den Anteilseignern:
"Wir möchten die Dividende ab sofort parallel zum bereinigten Ergebnis pro Aktie steigen lassen. Bisher ist sie nur halb so stark gestiegen. Damit werden wir die Ausschüttungsquote im Bereich von 20 bis 25 Prozent halten. (Applaus). Freut mich, dass es ihnen gefällt."
Auch im laufenden Jahr gehe es weiter aufwärts, versicherte Schneider. Der Gesundheitskonzern will in diesem Jahr erstmals mehr als 20 Milliarden Euro umsetzen, und beim Ergebnis ebenfalls zum ersten Mal die Schwelle von einer Milliarde Euro überschreiten. Das war eigentlich erst für das kommende Jahr geplant.
Nicht alles aber war im vergangenen Jahr nach Plan gelaufen: Eigentlich hatte Fresenius seine Helios-Kliniken mit der Rhön-Klinikum AG zusammenführen wollen. Doch diese Übernahme war gescheitert, weil der Konkurrent Asklepios in letzter Minute Anteile an Rhön-Klinikum erworben hatte. Das bedauern auch die Aktionäre, aber sie verzagen nicht:
"Ich denke, da ist ein Traum geplatzt, aber ich denke, es wird wohl noch einen weiteren Versuch geben."
"Das ist nicht so schlimm, die werden sich was Neues suchen."
"Das ist vielleicht nicht der letzte Versuch gewesen."
"Das war ein Schwachpunkt des Vorstands, dass man verkündet, das Schwein ist geschlachtet, bevor es überhaupt tot ist."
Dass der Vorstand diese Idee einer deutschlandweiten Klinikkette immer noch gut findet, das bestätige Schneider heute abermals:
"Wir könnten damit völlig neue Konzepte in der Gesundheitsversorgung in Deutschland verwirklichen. Zu diesen Konzepten stehen wir nach wie vor. Wir werden sie mit oder ohne Zusammenschluss langfristig weiter verfolgen."
Auch unabhängig von Rhön-Klinikum bleibt das Unternehmen aber auf Expansionskurs:
"Wir werden unsere führende Stellung im deutschen Krankenhausmarkt durch weitere Zukäufe stärken. Immer mehr Krankenhäuser werden privatisiert. Das bietet uns langfristig Wachstumsmöglichkeiten."
Im vergangenen Jahr hatte Fresenius die Damp-Kliniken in Norddeutschland übernommen.
"Ich bin sehr zufrieden. Ich kenne Fresenius schon sehr lange. Und es ist eigentlich immer noch oben gegangen. Hoffentlich geht das so weiter. Ich bin sehr zufrieden. Ich bin Mitarbeiter von Fresenius und zurzeit in der passiven Altersteilzeitphase und habe nach wie vor Interesse an der Entwicklung. Und insgesamt kann man zufrieden sein auch mit der Entwicklung des Aktienkurses."
"Ich bin eine frühere Mitarbeiterin von hier und bin natürlich stolz, in so einem Unternehmen mal gearbeitet zu haben, das immer nur vorwärts geht.
Mit der Entwicklung des Kurses ja, mit der Dividende nein. Die ist im Verhältnis – wenn man andere DAX-Unternehmen sieht – ist sie einfach zu, auf gut deutsch: zu mickrig."
Alles gut also bis auf die Dividende. Und dabei soll doch dieses Jahr 16 Prozent mehr ausgeschüttet werden, also eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie gezahlt werden. Das Unternehmen ändert nämlich seine Dividendenpolitik, erklärte Vorstandschef Ulf Schneider den Anteilseignern:
"Wir möchten die Dividende ab sofort parallel zum bereinigten Ergebnis pro Aktie steigen lassen. Bisher ist sie nur halb so stark gestiegen. Damit werden wir die Ausschüttungsquote im Bereich von 20 bis 25 Prozent halten. (Applaus). Freut mich, dass es ihnen gefällt."
Auch im laufenden Jahr gehe es weiter aufwärts, versicherte Schneider. Der Gesundheitskonzern will in diesem Jahr erstmals mehr als 20 Milliarden Euro umsetzen, und beim Ergebnis ebenfalls zum ersten Mal die Schwelle von einer Milliarde Euro überschreiten. Das war eigentlich erst für das kommende Jahr geplant.
Nicht alles aber war im vergangenen Jahr nach Plan gelaufen: Eigentlich hatte Fresenius seine Helios-Kliniken mit der Rhön-Klinikum AG zusammenführen wollen. Doch diese Übernahme war gescheitert, weil der Konkurrent Asklepios in letzter Minute Anteile an Rhön-Klinikum erworben hatte. Das bedauern auch die Aktionäre, aber sie verzagen nicht:
"Ich denke, da ist ein Traum geplatzt, aber ich denke, es wird wohl noch einen weiteren Versuch geben."
"Das ist nicht so schlimm, die werden sich was Neues suchen."
"Das ist vielleicht nicht der letzte Versuch gewesen."
"Das war ein Schwachpunkt des Vorstands, dass man verkündet, das Schwein ist geschlachtet, bevor es überhaupt tot ist."
Dass der Vorstand diese Idee einer deutschlandweiten Klinikkette immer noch gut findet, das bestätige Schneider heute abermals:
"Wir könnten damit völlig neue Konzepte in der Gesundheitsversorgung in Deutschland verwirklichen. Zu diesen Konzepten stehen wir nach wie vor. Wir werden sie mit oder ohne Zusammenschluss langfristig weiter verfolgen."
Auch unabhängig von Rhön-Klinikum bleibt das Unternehmen aber auf Expansionskurs:
"Wir werden unsere führende Stellung im deutschen Krankenhausmarkt durch weitere Zukäufe stärken. Immer mehr Krankenhäuser werden privatisiert. Das bietet uns langfristig Wachstumsmöglichkeiten."
Im vergangenen Jahr hatte Fresenius die Damp-Kliniken in Norddeutschland übernommen.