Etwa um 12.30 Uhr wird das Maximum erreicht. Je weiter östlich man beobachtet, desto später. Gegen 13.30 Uhr ist das Schattenspiel vorbei. Im Süden Deutschlands werden nur sechs Prozent der Sonnenscheibe bedeckt – nahe der dänischen Grenze immerhin gut zwanzig Prozent.
Happen aus der Sonne
Um zu sehen, wie der Mond einen Happen aus der Sonne beißt, darf man niemals ungeschützt in die Sonne blicken und schon gar nicht mit einem Fernglas oder Teleskop – schwere Augenschäden wären die Folge.
Spezielle Finsternisbrillen sind gut. Notfalls kann man sich auch mit doppelt oder am besten dreifach gelegter Rettungsfolie behelfen.
Alle Voraussetzungen da
Zu einer Sonnenfinsternis kommt es nur, wenn der Neumond nahezu perfekt in der Ebene der Erdbahn steht. Zumeist wandert der Neumond ober- oder unterhalb der Sonne entlang. Morgen aber passt alles.
Im Osten Kanadas und in Westgrönland gibt es sogar eine ringförmige Finsternis. Der Mond steht zwar genau vor der Sonne, ist aber etwas zu klein, um sie komplett abzudecken. Rund um den Mond bleibt dann noch ein heller Ring der Sonne zu sehen.
Nächste Sonnenfinsternis schon 2022
Die nächste Finsternis bei uns ist bereits im kommenden Jahr: Am 25. Oktober 2022 bedeckt der Mond gut 40 Prozent der Sonne. Eine totale Finsternis gibt es hierzulande erst in 60 Jahren.